Internationale Umwelt Photographie Art Bridge Europa / USA Band 2

Fundminimalismus. Verlorenes. Vergangenes. Entsorgtes.

Greta Hessel Phil. M. A., Peter Krüger

164 Seiten, ISBN-13: 9783750411999, Verlag: Books on Demand

Erscheinungsdatum: 11.11.2019, Sprache: Deutsch

erhältlich als:BUCH 29,50 €E-BOOK 14,99 € inkl. MwSt. / portofrei

Der Kölner Künstler Peter Krüger gründete im Jahre 2000 die Internationale neue Kunstrichtung Fundminimalismus. Erste Photographien wurden in dem Kunstband Internationale Art Bridge Photographie Europa USA, veröffentlicht und damit fanden seine Werke Einzug in die internationale Kunstszene.
Krüger sammelte Gegenstände, Weggeworfenes aus der Umwelt und verwandelte sie durch konstruktive Neuordnung zum INTERNATIONALEN FUNDMINIMALISMUS.

Die gefundenen Gegenstände, auch als Umwelt Verschmutzung bezeichnet, werden gesäubert, geschnitten und neu zur Kunst arrangiert.

Krügers Umwelt-Photos sind eine erste künstlerische, weltweite Mahnung für die gesamte Umweltverschmutzung und zeigt in den abstrakten Kunstwerken den Zustand der Meere, des Wasser, der Luft, des Menschen, der Tiere, der Wirtschaft, der Industrie und den Zustand der Erde, an.

Durch die Sichtbarmachung seiner Umwelt-Kunstphotographie wird der Leser inspiriert, die Umwelt bewusster zu betrachten und somit sein Verhalten zu verändern, oder minimalistischer zu handeln, in dem Sinne, dass er weniger verbraucht, von dem, was zu viel produziert wird.

Durch die Bewusstwerdung und Aufklärung werden sowohl die UN Umwelt Projekte, als auch der globale Naturschutz / der Klimaschutz, Erderwärmung usw. unterstützt und gefördert.

Greta Hessel Phil. M.A.

Der Mensch hat eine Naturdefizitstörung!

Was hat sich verändert in den letzten Jahrzehnten? Warum haben so viele den Eindruck den Kontakt mit sich selbst irgendwie verloren zu haben? Unser materieller Wohlstand ist unendlich gewachsen. Aber dieser Fortschritt hat einen Preis. Wir sind Getriebene, denen ständig die Angst im Nacken sitzt zu versagen: im Beruf, im Verhältnis zu unseren Partnern, zu unseren Kindern, vor unseren Freunden, vor unseren eigenen Idealen. Die modernen Kommunikationstechnologien haben auch die letzten verbliebenen privaten Schutzräume aufgelöst.
Anpassung an den sich immer weiter beschleunigenden Rhythmus ist gefragt, ständige Verfügbarkeit ist zu einem unerbittlichen Imperativ geworden. Rund um die Uhr sieben Tage die Wochen funktionieren wir im Notfallmodus, verschieben jeden Gedanken an uns selbst, an von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr. Später wird doch noch Zeit sein. Irgendwann haben wir uns dann aus den Augen verloren, ist der Kontakt mit unserem Ich endgültig abgerissen, sind unsere wahren Gefühle und Sehnsüchte nur noch wehmütige Erinnerung.

Minimalismus – Der wahre Luxus

Wer es sich leisten kann, die Zumutungen der Moderne auf Abstand zu halten, weiß es längst: wahrer Luxus bedeutet, frei über seine Zeit zu verfügen; wirkliche Erfüllung findet sich in Begegnungen, die sich rückhaltlos auf das Du einlassen; dauerhaftes Glück sind Freiräume, in denen man wieder ganz zu sich selbst finden kann. Das Wissen aber, welche Wege dorthin führen, ist uns verlorengegangen. Wir sind von einem geistigen Tinnitus befallen, der uns nachts aufschrecken lässt. Die Angst hat sich in unserem Inneren verselbstständigt, der Feind hat einen Brückenkopf in uns selbst gebildet, wir können die schrecklichen Gedanken nicht mehr abschütteln.

Philosophie als Lebensform und ihre lebensweltliche Orientierung im Sinne einer vermittelten Akzeptanz in der Gesellschaft

Die Philosophie war von jeher ein Fragen und Suchen nach dem Wahren, Guten, Schönen. Nach der Essenz des Seienden und dem Erlösendem.

Der technische Fortschritt hat sich zum Rückschritt entwickelt. Von der Faszination eines Navigationssystems im Auto, bis zur völligen Vernetzung zum ständigen „Online“ sein, ignorieren wir die Folgen für unsere Gesundheit. Wir entsprechen dem Zeitgeist und vergessen dabei die Seele, die nicht mehr folgen kann.

Die Werte haben sich verschoben, die Achtsamkeit wird vernachlässigt. Flugzeugabstürze, Busunglücke, die Menschenleben fordern sind Verletzungen der Achtsamkeit, der Überforderung des menschlichen Systems und der Übermüdung. Wir holen das Letze aus unserem Körper und vergessen dabei, dass dieser vergänglich ist und einer gewissen Wartung unterliegen muss, um funktional zu bleiben.
Es geht heute ums Überleben, jedoch wie kann der Mensch überleben, ohne zu verdrängen, zu kompensieren oder sich zu verkaufen?
Eine sehr wesentliche Frage, die von der Menschheit immer wieder gestellt wird und die auch neu überdacht werden muss, ist die Fragen nach der Ethik, wie sollen wir richtig handeln?

Jedes Unternehmen, jeder Unternehmer muss sich mit dieser Frage beschäftigen, wenn er überleben will. Wir können uns keine egoistischen, umweltzerstörerischen Konzepte mehr leisten.
Bevor wir aber die Frage stellen, ob wir eine neue Ethik brauchen, müssen wir uns mit der bereits bestehenden auseinandersetzen und fragen was ist Ethik überhaupt.

„Ethik kommt aus dem griechischen von ‚ta ethika‘, bedeutet die Sittenlehre und entspricht der praktischen Philosophie, denn sie sucht nach einer Antwort auf die Frage „Was sollen wir tun?“ Gerade jetzt in dieser Zeit wird diese Frage immer wichtiger, wenn wir überleben wollen.
Die Ethik untersucht, was im Leben und in der Welt wertvoll ist, denn das ethische Verhalten besteht in der Verwirklichung ethischer Werte.
Die KANT’sche goldene Regel besagt:
„Alles nun, was ihr wollt, dass Euch die Leute tun sollten, das tut ihr ihnen auch.“

Die Frage nach der Selbsterkenntnis und die Frage, wie wir leben sollen hat schon immer die Philosophie beschäftigt, so sagt Robert Zimmer in seinem Buch: Philosophie – Von der Aufklärung bis heute.

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